Madame Lenormand (Marie-Anne Adelaide Lenormad) war eine französische Wahrsagerin und Kartenlegerin. Sie wurde am 27.05.1772 in Alençon, Frankreich geboren. Sie ist die Namensgeberin der Lernormand Karten. Madame Lenormand wurde in ihrer Heimatstadt in einer Klosterschule von Benediktiner erzogen. Sie interessierte sich für Malerei, Sprachen, Musik und Literatur. Sehr zum Missfallen des Klosters beschäftigte sie sich mit dem Wahrsagen. Als Madame Lenormand die Absetzung der Äbtissin (1781) voraussagte und es eintraf, musste sie das Kloster verlassen. Bereits 3 Jahre später machte sie sich mit der Wahrsagerin Madam Gilbert selbständig. Auch die Verhaftung durch den Wohlfahrtsausschluss konnte Ihr nichts anhaben. Ab dem Jahr 1797 wohnte sie in der Rue de Tournon und hatte Kunden aus aller Welt, die Ihre Wahrsagekünste zu schätzen wussten, darunter auch Napoleon Bonaparte und Joséphine de Beauharnais.
Die Lenormand-Karten
Das Lenormand-Kartendeck, das nach Madame Lenormand benannt ist, besteht aus 36 Karten, die Symbole, Bilder und numerische Werte enthalten. Jede Karte repräsentiert eine bestimmte Situation, eine Person oder ein Ereignis und bietet somit eine vielschichtige Interpretation. Die Lenormand-Karten sind ein beliebtes Werkzeug für das Kartenlegen und werden von Wahrsagern und Kartenlesern auf der ganzen Welt genutzt, um Einblicke in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu gewinnen.
Einfluss auf die esoterische Welt
Madame Lenormand hat einen maßgeblichen Einfluss auf der Esoterik und das Kartenlegen ausgeübt. Ihre Lenormand-Karten sind zu einem wichtigen Bestandteil des Wahrsagens geworden und werden von vielen Menschen als verlässliche Quelle der Führung und Inspiration angesehen. Durch ihre treffsicheren Vorhersagen und ihre Fähigkeit, komplexe Situationen zu deuten, hat sie das Vertrauen vieler Menschen gewonnen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
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